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Köderfisch

Köderfische gehören zu den Naturködern. Zum Einsatz kommen Köderfische, um Raubfische zu fangen. Dabei ist dieser Naturköder bereits vor langer Zeit eingesetzt worden und auch heute noch als Top-Köder einzustufen.

Köderfisch als Top Naturköder

Köderfisch als Top Naturköder


Inhalt:

1. Arten von Köderfischen

Im Grunde gibt es mehrere Arten von Fischen, die auch als Köderfisch taugen. Als Angler sollte das Gewässer inspiziert werden. Kommt eine Köderfischart häufig vor, so lohnt es sich genau diese Art zum Köderfischangeln zu benutzen. Auch die Mägen der Hechte bzw. Zielfische sind ein tolles Indiz, um etwas über die vorkommenden und verspeisten Fischarten herauszufinden.

Rotauge/Rotfeder: Rotaugen kommen in fast allen Gewässern vor und sind als Köderfisch ideal geeignet. Tote größere Rotaugen werden mit zwei Drillingen angeködert. Kleine Rotaugen können auch per Lippenköderung befestigt werden. Außerdem empfiehlt es sich den Köderfisch 2 bis 3 mal leicht anzuschneiden, um den Geruchssinn der Räuber noch mehr zu entfachen.

Barsch: Barsche sind starr, wenn diese getötet werden und älter sind. Dafür lassen sie sich angeködert sehr weit werfen, da sie über eine harte Haut verfügen. Sie werden ähnlich wie Rotaugen mit 2 Drillingen angeködert.

Laube: Lauben sind gute Köderfische auf Hecht. Sie lassen sich zusammen mit einem Bleikopf gut anködern und führen. Da die Fische sehr klein sind, reicht ein Drilling. Auch das Einschlitzen an der Seite sollte bedacht gemacht werden, um den Verschleiß nicht unnötig in die Höhe zu treiben.

Brassen: Brassen verfügen über weiches Fleisch. Daher lassen sie sich nicht besonders gut anködern. Da sie aber hochrückig sind, sind sie als Hechtköder gut zu gebrauchen.

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2. Angelmontagen mit Köderfisch

Es gibt 2 Arten von Angelmontagen zwischen denen unterschieden wird. Beim Grundangeln wird der Köderfisch am Grund mit Blei beschwert angeboten. Hier sucht der Raubfisch mit seinem Geruchssinn nach dem toten Köderfisch.

Beim aktiven Angeln werden Posen eingesetzt oder aber es wird geschleppt. Die Sinne des Raubfisches werden auf verschiedene Weisen angeregt: Geruch, Bewegung, Seitenlinienorgan.

Zur Befestigung eines Köderfisches ist zu sagen, dass die kleinen Fische (unter 7 cm) an der Lippe geködert werden. Größere Fische sollten mit einem (oder zwei) Drillingshaken versehen werden. Welche Ködergröße gewählt wird, hängt von der Jahreszeit und den Zielfischen ab. Im Winter mögen Hechte z.B. eher große Köderfische, da sie sich schnell satt fressen wollen ohne groß Kraft aufzuwenden.

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3. Fazit zum Köderfisch

Köderfische sind ideale Naturköder. Sie sind selbst da wirkungsvoll und fängig, wenn Gewässer überbefischt sind und die Raubfische bereits misstrauisch gegenüber Wobblern, Blinkern und Spinnern sind. Des Weiteren geben die Köderfische ein natürliches Aroma ab, welches Räuber reizt. Gerade gefangene Köderfische sind ideal. Es kann aber Tage geben an denen mit der Stipprute kein Fisch an den Haken möchte. Es ist also ratsam sich für spätere Angeltage Köderfische zu fangen und einzufrieren.

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