Zum Anfüttern können Pellets (oft vertrieben als Halibut Pellets) verwendet werden. Diese Köder, der meist aus Fischmehl besteht, ist für die Karpfenangelei wichtig geworden. Großflächig können damit Karpfen- oder andere Fische angelockt werden. Verschiedene Größen und Geschmacksrichtungen sind bereits vorhanden. Pellets haben eine Größe von 3 mm bis 28 mm (Durchmesser). Die Auflösezeit ist sehr unterschiedlich. So gibt es Pellets, die sich schnell auflösen und damit Fische anlocken und andere meist größere Pellets, die sich langsam auflösen. Letztere werden zum Angeln als Hakenköder verwendet. Die Auflösezeit beträgt ähnlich wie bei Boilies bis zu 12 Stunden.
Karpfen und andere Fische sind oftmals an Pellets gewöhnt. Grund dafür ist, dass die kleinen Häppchen zur Aufzucht der Tiere verwendet werden. Zum Anfüttern mit Pellets reichen je Tag ca. 1 kg völlig aus. Viele Angler mischen Pellets ihrer eigenen Futtermischung (Partikelmischung aus Mais, Weizen, Nüsse …) unter. Neben Karpfen sind auch Brassen und andere Weißfische an Plätzen an denen mit Pellets geangelt wird. Aber auch Döbel, Schleien, Barben und Aland beißen auf Pellets. Angeködert wird ein Pellet genau wie auch Boilies am Haar und mit einem Stopper fixiert. Hierfür werden meist Größen von 20 bis 24 mm verwendet.
Zur Auflösezeit von Pellets ist zu sagen, dass diese abhängig von der Wassertemperatur ist. Steht auf der Verpackung z.B., dass diese 12 Stunden beträgt, dann ist die Temperatur unter der dies erreicht wird eher niedrig (ca. 12 °C). Je wärmer das Wasser ist, desto schneller lösen sich Pellets auf.